Der Hinterzartener Hermann Dischler (1866-1935) war einer der prägenden Maler des Schwarzwaldes. Seine Bilder aus Privatbesitz sind zugleich auch ein Dokument der Veränderung in Natur und Architektur des Schwarzwaldes.

Zu ihm gesellt sich die künstlerische Bestandsaufnahme des Neustädters Albi Maier, einem zeitgenössischen Vertreter der Landschaftsmalerei. Insbesondere die markante Gestalt des in die Landschaft geduckten Schwarzwaldhauses nimmt er sich vor und schafft über sorgfältig gesetzte Farbflächen Spannung und Stimmung.

Das umfangreiche fotografische Werk der Doppelbegabung Hermann Dischler ist nicht nur aufschlussreich in Bezug auf seine Malerei, sondern ein besonderer Schatz historischer Dokumente zur Landschaft und insbesondere der Schwarzwaldhöfe. Eine Auswahl aus dem Bestand des Kreisarchivs Breisgau-Hochschwarzwaldes zeigt dies augenscheinlich und schlägt den Bogen zu Fotografien von Siegfried Lauterwasser aus den 1960er Jahren. Lauterwasser, einer der angesehensten Fotografen der Nachkriegszeit, hinterließ über eintausend Originalfotos von Tourismusorten des Nord- und Südschwarzwaldes bis zum Oberrhein.

Der Hausacher Arzt und Fotograf Ralf Greiner lässt seine poetischen Landschaftsbilder damit korrespondieren. Spektakuläre Panoramen erstrecken sich über acht Meter, eine Portrait- Serie präsentiert Baum-Persönlichkeiten. Winzigkeiten aus der Natur beeindrucken in Großaufnahme. Einblicke in Schwarzwälder Arbeitswelten sind bereits Geschichte.