30.11.2019 bis 19.04.2020 (geschlossen ab 16.3.2020)
Eine der populärsten literarischen Figuren hat einen großen Auftritt im Haus Löwenberg und
an den Fenstern des Adventskalenders - der kleine Prinz.
Nicht nur der Text von Antoine de Saint-Exupéry wurde zu einem weltweit verbreiteten Kulturgut;
die zugehörigen Zeichnungen sind Ikonen der Illustration geworden. Im Haus Löwenberg treten sie in vielfältig überraschenden Variationen auf: Zum Ertasten für Blinde und für sehende Menschen eine faszinierende Variante als Relief. Trägerinnen und Träger von Tattoos mit den Motiven des kleinen Prinzen fotografierte die türkische Künstlerin Melissa Mey.
© Fondation Antoine de Saint-Exupéry
Neu und einfühlsam interpretierte Valeria Docampo das Werk. Die Argentinierin ist mit ihren Arbeiten in fünf Kontinenten präsent, erhielt hohe Auszeichnungen und zeigt die Originale zum gerade erschienenen kleinen Prinzen in deutscher Sprache.
© Valeria Docampo
Jean-Marc Probst zeigt aus der Fülle seiner weltgrößten Sammlung spektakuläre Objekte. Sie sind allesamt Belege für den unglaublichen Weg des zunächst kaum beachteten Werks zum Weltbestseller mit einer Verbreitung in etwa 400 Sprachen und Dialekten.
Es gibt Werke in Miniaturformat, signierte Exemplare von Che Guevara und von Consuelo, der Ehefrau
des Autors. Ein handschriftliches Exemplar gelangte ausgerechnet vom Gengenbacher Schriftkünstler Waldemar Dahlke in die Hand des Sammlers nach Lausanne. Aus der Morgan Library & Museum in
New York kommen Reprints des Originalmanuskriptes.
Der Rose, einem Leitmotiv der Erzählung, wird in Verbindung mit Gilbert Bécauds Lied
„L’important c’est la rose“ ein Raum gewidmet.
L'important c'est la rose
Installation von Reinhard End,
zu sehen in der aktuellen Ausstellung
Foto: Dieter Wissing